Mittwoch, 11. Januar 2012

Altes (ehemals junges) Gemüse...

... taugt noch was, wenn es nicht unter Luftabschluss matschig-faulig geworden ist. Auch angetrocknete Gewürzsträußchen und vertrockneter Ingwer oder strohiges Zitronengraß sind brauchbar. Wie gesagt, getrocknet und nicht faulig darf es sein, das Aromabündel!

Mit reichlich Wasser stundenlang leise simmern lassen. Kleine Bläschen steigen auf, aber nicht allzu voreilig.... Ruhig schon mal etwas Salz zugeben. Aber nicht zuviel! Soll ja noch einkochen...

Wenn alles rücksichtslos ausgelaugt wurde, die kostbare Brühe vom festen Rest(müll) trennen.

Und jetzt?


Meist brate ich mir dann ein Stück Suppenfleich (oder zwei, oder ein paar Knochen dazu....), bevorzugt Beinscheibe, trocken im beschichteten Kochtopf (oder einem anderen) an, gebe nach dem Wenden des Fleisches Zwiebelschnitze dazu, und röste sie mit dem Fleisch unter gelegentlichem Rühren an, bis die Zwiebeln mittelbraune farbige Kanten und Spitzen annehmen. Darauf achten, dass aus Braun nicht Schwarz wird! Dann war alle Mühe umsonst... Es schmeckt unangenehm bitter. Also behutsam und mit aufmerksamen Blick rösten!

Dann die Aromabrühe zugießen und ganz sachte 3 Stunden simmern lassen. Habe einen Glasdeckel, und sehe, was unter der Haube passiert. Die Oberfläche sollte ganz sacht hier und das wallen, bloß nicht sprudeln! Slow-Cooking!

Falsch das Suppenfleisch zart war und/oder wurde, kann es zerkleinert und von Knochen befreit der Suppe wieder zugegeben werden. Ansonsten freut sich der Hund. Oder Mizzi...

Je nach Einlage (Gemüse, Flädele, Kartoffeln usw.) die Suppe vor dem Servieren etwa 20 Minuten vorher auffrischen. Pertersilie aber erst auf dem Tisch!

Grießklöße?

TIPP:

Mit der Menge nicht geizen! Geht weg wie warme Suppe!

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